Wenn wir Plug-ins im Minecraft nutzen möchten, benötigen wir eine Modifizierte Minecraft Version.
Da Minecraft von Haus aus keine Plug-ins unterstützt, diese nennt sich Craftbukkit. Hier 3 verschiedene Versionen.
Vorsicht!
Plug-ins sind ja eine schöne Sache, allerdings benötigen sie auch schön viel Ressourcen.
Das bedeutet wir müssen uns vorher genau überlegen welche Plug-ins wir benutzen wollen,
und sollten später beobachten wie stark der Server ausgelastet ist.
Nach dem Download nennen wir die Datei einfach minecraft_server.jar
Der Weg zur Installation ist der gleiche wie bei der Original Version.
Eine Liste mit allen Plug-ins finden wir auf: http://plugins.bukkit.org/#ti=&ta=all&au=&subm=false&pno=0
Ein paar gute Plug-ins:
Essentials - Basis Befehle wie /home, /ban, /kick, /heal, /god
BukkitPermissions - Festlegen der Rechte an verschiedenen User´n für verschiedene Plug-ins
Worldguard - Deaktiviert Creeper, Feuer, TNT
Worldedit - Zum Bearbeiten von riesigen Flächen in wenigen Sekunden
BigBrother - Zum überprüfen wer welchen Block zerstört oder erschaffen hat ( Griefschutz)
LWC - Zum Schützen von Truhen, Türen und Öfen
Die Installation ist sehr einfach, wir kopieren lediglich die .jar Plug-ins Datei in den plugins Ordner im Server-Verzeichnis
Dann noch den Server neu starten Fertig! meistens wird dann ein Ordner erstellt mit config der Datei
Die Installation von Plug-ins bei Minecraft bzw. Bukkit ist keine große Sache.
Wir prüfen zu nächst ob in unseren Server Verzeichnis ein Ordner namens:
plugins
Existiert. Wenn nicht erstellen wir diesen z.B. per FTP oder die Console:
Linux:
mkdir plugins
Windows:
md plugins
oder:
mkdir plugins
Nachdem wir uns ein Plug-in ausgesucht haben, kopieren wir die .jar Datei in den plugins Ordner.
Nun starten wir den Server neu, das Plug-in sollte jetzt Aktiev sein.
Eventuell muss das Plug-in jetzt noch konfiguriert werden!
NEU: Ab Minecraft 1.3 ist es möglich dem Spieler den download von Textur Paketen an zu bieten,
der Link muss hierbei direkt auf die .zip Datei zeigen.
texture-pack=http://minecraft.server-aufsetzen.de/texturen.zip
Damit legen wir den Namen der Welt fest
level-name world
Legt fest ob der Nether über ein Portal betreten werden kann
allow-nether true/false
Anzahl der Chunks, die der Spieler um sich rum erhält. ~ 10 ist super ein höherer Wert könnte für Lags sorgen
view-distance 3-15
Legt fest ob Monster gespawnt werden dürfen oder nicht
spawn-monsters true/false
Legt fest ob die Spieler einen gültigen Minecraft Account haben müssen.
Also falls wir eine Hack Version nutzen müssen wir den Wert auf false setzen.
online-mode true/false
Legt fest ob Tiere gespawnt werden dürfen oder nicht
spawn-animals true/false
Legt fest wie viele Spieler gleichzeitig den Server betreten dürfen
max-players 0-255
Lässt den Minecraft Game-Server auf einer bestimmten starten.
Dieser wert ist nur zu setzten falls der Root Server mehrere IP´s besitzt
server-ip x.x.x.x
Legt fest ob Spieler sich gegenseitig verletzen können.
pvp true/false
Legt den Port fest auf dem der Minecraft Game-Server starten soll.
server-port 1-65536
Legt fest ob nur Spieler den Server betreten dürfen, die in der Whitelist.txt eingetragen sind.
white-list true/false
Legt fest ob Spieler fliegen dürfen oder nicht.
allow-flight true/false
0 für Survival-Mode und 1 für Creative-Mode
gamemode 0/1
Legt den Schwierigkeitsgrad fest, wie hoch der Schaden der Monster ist und wie groß der Hunger des Spielers ist.
difficulty 0/1/2/3
Diese Nachricht wird dem Spieler im Multiplayer Browser angezeigt.
motd text
Die eindeutige Nummer einer Welt.
level-seed text/zahlen
Datei: ops.txt
Hier schreiben wir die Namen der Admins rein einen pro Zeile und Namen richtig schreiben.
Datei: Whitelist.txt
Hier schreiben wir die Namen der Spieler rein die den Server betreten dürfen.
Und in der Datei server.properties muss white-list auf true gesetzt sein.
Damit wir Commands über den Chat ausführen können benötigen wir Adminrechte,
die bekommen wir durch Konfiguration der OPS.txt oder über das PermissionsEX Plug-in
Dieser Befehl wirft einen Spieler vom Server runter und sorgt dafür das er nicht mehr drauf kommt
/ban Spieler name
Dieser Befehl wirft einen Spieler vom Server runter
/kick Spieler name
Dieser Befehl macht den Spieler zum Admin
/op Spieler name
Dieser Befehl entzieht dem Spieler die Admin Rechte
/deop Spieler name
1 versetzt den Spieler in den Creative-Mode gesetzt. 0 versetzt ihn wieder in den Survival-Mode.
/gamemode Spieler name 1/0
Dieser Befehl gibt dem Spieler xx Stücke, in diesem Fall Sand(ID 12)
Eine Liste mit den ID´s gibt es im Minecraft Wiki.
/give Game-Serverinfo.de 12 xx
Dieser Befehl setzt die Zeit auf dem Server, in diesem Fall Sonnenaufgang.
Damit wir nicht immer erst die Konsole öffnen müssen können wir den Start-Befehl auch im Text Editor eingeben und als start.bat speichern
@echo off
java -Xmx512M -Xms1024M -jar minecraft_server.jar nogui
Das @echo off sorgt dafür das die Pfade verborgen bleiben
Fehlermeldung:
Can'\t keep up! Did the system time change, or is the server overloaded
Das bedeutet einfach nur das in dem Moment der Server mehr Ressourcen verbraucht als normal.
Das können schon commands wie:
/save-all oder /reload
auslösen.
Normal können wir diese Meldung ignorieren, sollte Sie öfter auftreten gilt es folgende Punkte zu berücksichtigen
-Wasser und Lava ist schön, aber zu viel davon schadet dem Server denn jede kleine Bewegung
muss extra berechnet werden.
-Das gilt genau so für Tiere .
-Vorsicht mit WorldEdit oder anderen Editing-Tools. Kleine Änderungen sind vollkommen ok
aber Große Änderungen sollte man vermeiden.
Stattdessen besser öfter den entsprechenden Command ausführen.
-TNT braucht sehr viel Leistung und im Prinzip braucht man es nicht, also Finger davon weg!
-Auch brennende Bäume ist weder sinnvoll, noch nützlich.
-Nur die Plug-ins verwenden, die man auch wirklich braucht.
-Redstoneschleifen auch nicht gut für den Server Eine Piston-Wave zu viel
-1 Block breite Löcher zum Bedrock sind schlecht.
-Im Creative-Mode den Bedrock abbauen, auch schlecht.
Zusammenfassend kann man sagen:
Alles was sich bewegt und vor allem zu viel davon verursacht Server-Auslastung und so entstehen Lags.